In diesem Jahr gibt es das große Krippenbild nicht. Um Abstand halten zu können brauchen die Gottesdienstbesucher diesen Platz. Die Figuren stehen daher vereinzelt in der Kirche unter den Besuchern. Die Figuren symbolisieren und spiegeln die „Vereinzelung“, die jeder von uns selbst ja ganz real erlebt dadurch wider .... alle Kirchenbesucher werden dadurch "Teil der Krippe".
Bis zum 2. Februar 2021 bleiben die Figuren auf Abstand in der Kirche stehen.
Wir danken Ihnen für die sehr tiefen Rückmeldungen zur Krippe "auf Abstand" und hoffen, dass wir zum Advent wieder die Krippe -- wie gewohnt - aufbauen können.
Bleiben Sie gesund.
Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, siehe, da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem Er ließ alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden solle. Sie antworteten ihm: in Betlehem in Judäa; denn so steht es geschrieben bei dem Propheten: Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel. Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war. Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach dem Kind; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige! Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.
Mt 2, 1–12
[...] In seiner ursprünglichen Bedeutung sollte das Gebäck vor Krankheit, Unglück und Hunger schützen. Zudem symbolisieren z. B. die Brezel und der Kranz Verbundenheit und sollen Glück und Gesundheit bringen. [...] >>>
Aufgrund des aktuellen Lockdown müssen wir auf den Kartenverkauf und den Verkauf des Krippenheftes in der Kirche verzichten. Da es aber immer wieder Nachfragen zu dem Krippenheft gibt, möchten wir auf die Möglichkeit hinweisen das Krippenheft beim KONRAD-VERLAG zu bestellen.
Benjamin Marx, Matthias Schnegg
Milieukrippe von St. Maria
in Lyskirchen
Krippenbuch, 14,5 x 21,0 cm
Geheftet. 32 Seiten, durchgehend farbig illustriert >>>
Johannes der Täufer (Hebräisch: „Der Herr ist gnädig”), Sohn der schon betagten Eltern Zacharias und Elisabeth, erblickte etwa ein halbes Jahr vor Jesus das Licht der Welt. (weiterlesen >>>)
"Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das judäische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte."
Lk 2,3-5
In diesem Jahr wird es leider auch unsere Krippe
nicht wie gewohnt geben können.
Eine traurige Erkenntnis und Befürchtung, die der Pfarrer von Lyskirchen und der Krippenbauer bereits im Sommer hatten …
Der traditionelle Aufbau der Milieukrippe beansprucht Platz, Platz den jetzt auch die Gottesdienstbesucher benötigen um Abstand zu halten … viele Menschen, aus weit verbreiteten Orten, kommen alleine, in Gruppen oder bei Führungen an der Krippe zusammen, das Gegenteil von Kontaktreduzierung und Kontaktvermeidung …
Daher wird es die Straßenszene um Lyskirchen als Krippenlandschaft in 2020 in unserer Kirche nicht geben. Auch Krippenführungen entfallen dadurch und werden auch nicht akzeptiert.
Herr Marx als Inspirator und Erbauer der Krippe hat eine andere Lösung im Sinn, mit der wir nicht ganz auf jede Art der Krippendarstellung verzichten müssen.
Und hoffen wir auf 2021, wenn vielleicht wieder Nähe und Kontakt möglich sind.
Guten Zuspruch findet die diesjährige Krippendarstellung. Die Figuren sind Menschen biblischer Heilsgeschichte und Menschen aus dem alltäglichen Leben. Sie alle sind auf dem Weg zum Fest der Menschwerdung des Menschensohnes, zum Fest der Gegenwart Gottes, wie sie sich in Jesus, dem Christus, den Glaubenden offenbart. Es ist ein Zugehen auf das Fest der Hoffnung auf Rettung und Sinnerfüllung in Gott. Es gibt eine eigene Berührung diese Figuren nicht in einer Kulisse zu sehen, sondern neben sich zu wissen – während der Gottesdienstfeier. Diese ist ja auch ein Dienst Gottes an uns – wie an den Gestalten biblischer Erzählungen, wie aber auch an Menschen unserer Zeitgeschichte, Menschen wie du und ich.
… die große Bühne hätte zu viel Platz benötigt, Platz den die Gottesdienstbesucher benötigen um Abstand halten zu können … jetzt gehen auch die Krippenfiguren auf Abstand und stehen während dem Gottesdienst direkt neben den Sitzplätzen der Messbesucher …
die Krippenfiguren sind auf Abstand untereinander um den Menschen nahe zu sein, alle Gottesdienstbesucher werden ‚Hirten‘, sie sind nunmehr Teil der Krippe …
.... und so nach und nach kommen alle anderen Figuren auch .... es sind insgesamt 35 .... aktuell stehen erst 12 ....
Die Idee dazu ist übrigens bereits im ersten Lockdown entstanden ….
Am 27.01.2020 jährt sich zum 75. Mal der Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Truppen der Roten Armee. Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar ist in Deutschland seit 1996 ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag. Zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust wurde der 27. Januar von den Vereinten Nationen im Jahr 2005 erklärt.
Zum nunmehr vierten Mal in Folge möchten wir Sie und Euch zu einem Gedenkkonzert in St. Maria in Lyskirchen in Köln am 27.01.2020 um 19.00 Uhr einladen. Das Programm spannt einen musikalischen Bogen über 3 Jahrhunderte und umfasst Kompositionen jüdischer und nichtjüdischer KomponistInnen. Es thematisiert in drei Abschnitten "Verwurzelt und verfemt", "Kaddisch" und "Überlebende" sehr unterschiedliche Aspekte und Biographien europäisch-jüdischer Kultur und Musik, die in einem direkten oder indirekten Bezug zum Holocaust stehen. Ausführende sind die Sopranistin Anna Pehlken, der Tenor Ulrich Cordes, der als Kantor an St. Maria in Lyskirchen tätig ist, und der Pianist Stefan Irmer.
Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden für das Avicenna Kultur- und Hilfswerk e.V. gebeten: www.avicenna-hilfswerk.de
Die Krippe am Wochenende 18. - 19. Januar 2020 steht unter dem Thema "Rückkehr der heiligen Familie aus Ägypten" Mt 2,19-23
sowie Crina, das Roma -Mädchen spielt gegen das VERGESSEN - Porajmos, der Massenmord an den Roma und Sinti ...
Über Jahrhunderte war den Gläubigen die Prophezeiung der Königin von Saba, wie sie in dem apokryphen Nikodemus-Evangelium (Acta Pilati) beschrieben wurde, bekannt. So stehen die Szenen in unserem Deckenfresko:
unmittelbar zueinander.
Der Erlös der Schwimmkerzen kommt dem Notel, der Notschlafstelle für obdachtlose Drogenabhängige in Köln zu Gute. (www.notel-koeln.de)
Benjamin
Marx